Schlagerstar meets Kultur im Dorf

Francine Jordi verzauberte das Publikum in der Mehrzweckhalle in Wettswil

Es war schon fast ein Privatkonzert, welches Francine Jordi am vergangenen Samstagabend in Wettswil vor weniger als 500 Zuhörern gab.
Im Rahmen von Kultur8907 wagte man sich an eine grosse «Kiste», sagte Kultur8907-Präsident Buob Remo Harley in seiner Begrüssung. Tatkräftige Unterstützung bei der Organisation erhielt der Verein auch von Doris Zimmermann, langjährige Redaktorin der Glückspost.

© Francine Jordi

Das Konzert war eine Zeitreise durch Jordis 25-jährige Karriere, die in Kürze mit einem neuen Album «Leben» untermalt wird. So quasi als Vorpremiere präsentierte die charmante und sehr gut gelaunte Bernerin aus dem neuen Album auch ihre neue Single (Wenn es ein zweites Leben gibt), die tags darauf in der ARD-Sendung „Immer wieder Sonntags“ von Stefan Mross Premiere feierte.

© Francine Jordi

Nebst vielen treuen Fans, die das Konzert von Francine Jordi besuchten, weilte auch ihre Fanclub-Präsidentin Monika Schürch im Publikum, die ebenfalls seit 25 Jahren an der Seite der quirligen Bernerin für Fanfragen zuständig ist. Ebenfalls im Publikum zugegen waren Jordis Eltern, Margrit und Franz Lehmann. Und wie Jordi scherzhaft erklärte, hätten ihre Eltern den beschwerlichen Weg von Richigen im schönen Kanton Bern, nicht gescheut.

Nebst der neuen CD «Leben» wagt sich Francine Jordi auch noch in neue Gefilde und veröffentlicht in Kürze ein eigenes Kochbuch. «Ich habe mir zwar geschworen, dass ich nie eine Biografie oder ähnliches schreiben werde», witzelte Jordi zwischen zwei Songs, wo sie ihre Abwege kurz erklärte. Im Fundus ihrer Grossmütter hätte Francine Jordi alte Kochrezepte gefunden, die sie dann in Zusammenarbeit mit ihrer Mutter allesamt nachkochte. «Meine Mama war überhaupt nicht zu beneiden, denn sie musste für das Buch alles nachkochen und die einzelnen Zutaten exakt bestimmen», erklärte Jordi weiter. «Mit es Bizzeli vo dem und no es Schäleli vo dem sei es nämlich nicht getan gewesen», scherzte Jordi.

© Francine Jordi

Während fast 90 Minuten sang Francine Jordi live einen bunten Querschnitt aus ihrer 25-jährigen Karriere. Dabei erinnerte sie auch mit einem Medley an ihre Berner Freunde «Peter, Sue und Marc» und mit einem italienischen Potpourri an viele grosse vergessene Hits unserer südlichen Nachbarn.

Anschliessend sorgte DJ Outside vor der Mehrzweckhalle mit vielen bekannten Schlagerhits dafür, dass die gute Stimmung bis gegen Mitternacht anhielt. Der Auftritt von Francine Jordi wird noch lange in Erinnerung der vielen heimischen Besucher bleiben, das steht fest.

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Knall im Automobil-Mekka Schlieren

Ende des Jahres 2021 wird die Markenvertretung Volkswagen der AMAG Group AG mit Sitz an der Brandstrasse aus Schlieren verschwinden. Die Franz AG – seit über 80 Jahren Inbegriff für die französische Automarke Peugeot übernimmt. Die bisherigen Räumlichkeiten die der AMAG First AG gehören, wird das Porsche Zentrum Zürich übernehmen. Somit entsteht am bisherigen Standort Schlieren ein reines Porsche-Zentrum. Unvermeidbar wird es auch zu einem personellen Abbau kommen – wie viele Mitarbeiter davon betroffen sind, ist aktuell noch nicht bekannt.

Diese Meldung hat zugegeben eine gewisse Sprengkraft, denn das AMAG Logo in der Überbauung Rietpark an der Brandstrasse in Schlieren hat man in den vergangenen 10 Jahren schon von weitem erblicken können. Der Industriebereich West von Schlieren im Bereich Bernstrasse / Rietbach ist geprägt von den Automarken Mercedes (Nutzfahrzeuge), Daimler Schweiz AG, Tesla, Porsche und eben auch AMAG mit Volkswagen und Nutzfahrzeugen. Wie nun bekannt wurde, übernimmt per 1. Januar 2022 die Franz AG mit Sitz an der Badenerstrasse in Zürich die Markenvertretung Volkswagen. Nachdem die Franz AG in Wettswil bereits seit April dieses Jahres die Vertretung für Volkswagen (Personenwagen und Nutzfahrzeuge) im Angebot hat, werden nun nur die Personenwagenmodelle ab Beginn des kommenden Jahres 2022 auch beim Hauptsitz in Zürich an der Badenerstrasse ins Portfolio aufgenommen. «Für uns bedeutet das die Chance von Wachstum und auch in strategischer Sicht eine grosse Chance», erklärt Marketingleiterin Regula Stierli von Franz AG den Deal. Seitens AMAG Group AG gab es bereits vor 3 Jahren ähnliche Überlegungen. Die werden nun in die Tat umgesetzt, wie Dino Graf, Leiter Group Communication bestätigt.

Abschied mit einigen Fragezeichen

Wie aus gut informierten Kreisen zu erfahren war, dürfte bei der Markenabtretung Volkswagen an die Franz AG für die Region Zürich / Schlieren auch finanzielle Gründe eine Rolle spielen. Obschon der Standort an der Brandstrasse mit Sicherheit sehr attraktiv ist, dürften zu hohe Betriebskosten nun zur Streichung des Standorts für Volkswagen geführt haben. «Es sind in der Tat verschiedene Faktoren, die zu diesem Entscheid geführt haben», sagt Dino Graf, Leiter Group Communication von AMAG. Interessanterweise gehört der Gebäudekomplex, wo bis anhin die Personenwagenmarke Volkswagen angeboten wurden der AMAG First AG, ein Unternehmensteil der AMAG Group AG. «Wir haben keine passenden Räumlichkeiten in der näheren Umgebung als Ersatz gefunden. Es wäre unverhältnismässig teurer, einen neuen Standort in Schlieren zu suchen, diesen entweder neu zu bauen oder umzubauen, um die Standards der Marke zu erfüllen», präzisiert Dino Graf den Wegzug der Marke Volkswagen. Ob nur diese Gründe für die Markenabtretung an die Franz AG, Zürich ausschlaggebend waren, wollte Leiter Group Communication, Dino Graf, nicht kommentieren.

Unsichere Personalzukunft

Am vergangenen Montag wurde das Personal von AMAG (Volkswagen) in Schlieren informiert. Betroffen von dieser Änderung sind sämtliche Mitarbeitenden in allen Bereichen. Dem Vernehmen nach können alle Auszubildenden in allen Bereichen Ihre Ausbildung weiterführen. Sei dies im erweiterten Porsche-Zentrum oder bei der Franz AG. «Über den Verbleib aller Festangestellten könne man noch keine effektive Aussage machen, da die Gespräche erst vor wenigen Tagen begonnen hätte», erklärte Graf weiter. Es ist aber eher unwahrscheinlich, dass alle Mitarbeitenden übernommen werden und somit sind Entlassungen unumgänglich.

Stadt Schlieren überrascht

«Seitens der Stadt Schlieren will man erst die offizielle Ankündigung abwarten, ehe man dazu Stellung nehmen könne», erklärte Standortförderer Albert Schweizer auf Anfrage. Diese ungewöhnliche Zurückhaltung beweist aber auch, dass der Weggang der Markenvertretung Volkswagen den Wirtschaftsstandort Schlieren an einem wunden Punkt trifft. In den vergangenen Jahren hat sich die Standortförderung überdurchschnittlich bemüht, nationale ja sogar international tätige Unternehmen nach Schlieren zu locken. Mit dem Weggang der Markenvertretung Volkswagen bricht nun ein Zacken aus der bislang auf Hochglanz polierten Krone weg.

Nobelmarke Porsche floriert

Dass gerade in Zeiten von und nach Corona eine Nobelautomarke wie Porsche derart floriert und einen Standort so massiv ausbauen kann, überrascht. Denn für einen Sportflitzer aus Stuttgart benötigt man bekanntlich mehr als nur ein gut gefülltes «Portokässeli». «Betroffen mit dem Ausbau in Schlieren sind allerdings auch der Abbau von einigen Angeboten in Schinznach, die nun nach Schlieren verlagert werden», erklärt Leiter Group Communication, Dino Graf, weiter. Der ganze frei werdende Liegenschaftsteil der Marke Volkswagen wird dann ab dem kommenden Jahr von Porsche genutzt. Wie es im entsprechenden Communique von AMAG Group AG weiter heisst, würde die Erfolgsgeschichte des Porsche Zentrums Zürich mit Sitz in Schlieren weitergeschrieben. Alle Bereiche seien entsprechend gewachsen, so dass der bisherige Platz zu knapp geworden wäre, was die Markenabtretung von Volkswagen an die Franz AG in Zürich zusätzlich beschleunigte.

UEFA verpasst grosse Chance

Der europäische Fussballverband UEFA hat eine grosse Chance verpasst, rund um die weltweit stattfindenden Pride-Days der LGBTQ-Bewegung, dieses aktuelle Gesellschaftsthema in einem wichtigen sportlichen Grossanlass zu integrieren.

Nach dem gestrigen Coming-Out des Amerikaners Carl Nassib von den Las Negas Raiders, der sich als erster amerikanischen Football-Profi zu seiner Homosexualität bekannte, hat nun die UEFA eine grossartige Chance verpasst, der LBGTQ-Bewegung eine ehrliche Anerkennung zu gewähren.
Nun bleibt es also dabei, dass der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, Manuel Neuer, im Spiel vom Mittwoch gegen Ungarn mit seiner Regenbogen-Kapitänsbinde als Einziger wiederum ein ehrliches Zeichen für dieses weltumspannende Thema setzt.

Es bleibt zu hoffen, dass nicht die UEFA auf Druck von Ungarns Ministerpräsident Victor Orban so entschieden hat, da in Ungarn die LBGTQ-Bewegung hochgradig verpöhnt, ja sogar ein Leben in gleichgeschlechtlicher Beziehung gesetzlich verboten ist.
So überreichen wir mit Stolz dem Präsidium der UEFA einen riesengrossen „Kaktus“ für dessen Ablehnung einer gesellschaftlichen Normalität.

 

Leichenfund an der Limmat in Würenlos

Heute Dienstagnachmittag, 26. Januar 2021, fand die Kantonspolizei Aargau an der Limmat in Würenlos eine unbekannte Leiche.

Fundort der teilweise im Wasser liegenden Person war die Uferböschung unterhalb des dortigen Fusswegs, wie die Polizei weiter mitteilte.

Aufgrund der unklaren Umstände hat die Kantonspolizei die Spurensicherung sowie Ermittlungen aufgenommen. Die Arbeiten am grossräumig abgesperrten Fundort sind nach wie vor im Gange.

Die Leiche musste mit einem Boot geborgen werden. Die Identität der verstorbenen Person sowie die Umstände ihres Todes sind noch unklar.

Erste Erkenntnisse lassen aber den Schluss zu, dass ein Tötungsdelikt vorliegen könnte.

Dietikon erhält sein eigenes Impfzentrum

Einem gemeinsamen Antrag der Stadtregierung Dietikon und dem Spital Limmattal hat der Kanton Zürich grünes Licht erteilt. Demnach kann ab April 2021 während 6 Tagen pro Woche der Limmattaler Bevölkerung eine Impfmöglichkeit angeboten werden.

Der Limmattaler Bevölkerung steht in Kürze ein regionales Impfzentrum zur Verfügung. Dietikon nimmt damit seine Rolle als Bezirkshauptort wahr und bietet ab April 2021 diesen Service an. Als starken Partner konnte die Stadtregierung Dietikon das Spital Limmattal gewinnen. Beide Seiten sind überzeugt, dass die regionale Impfgelegenheit positive Auswirkungen auf die Impfbereitschaft der breiten Bevölkerung hat und somit ein hohes Mass zur Eindämmung der Pandemie beiträgt.

Die Stadt Dietikon und das Spital Limmattal haben am 15. Januar 2021 bei der kantonalen Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich ein entsprechendes Konzept für ein regionales Impfzentrum eingereicht, welches nun bewilligt wurde. Damit steht dem Kanton Zürich eine weitere regionale Impfeinrichtung zur Verfügung um die breite Bevölkerung mit dem Covid-Impfstoff vor einer Infektion zu schützen, sobald dieser auch in grösseren Mengen zur Verfügung steht.

Das Impfzentrum in der Stadthalle Dietikon plant an sechs Tagen jeweils von Montag bis Samstag geöffnet zu haben. Die genauen Öffnungszeiten werden noch bekanntgegeben.

Polizeiliche Scheidung zwischen Urdorf und Schlieren

Die Gemeinde Urdorf beendet auf Ende 2022 die Zusammenarbeit im Polizeiwesen mit der Stadt Schlieren. Ziel ist es, wieder eine sichtbare Polizeipräsenz in Urdorf herzustellen und für mehr Ordnung und Sicherheit in der Bevölkerung zu sorgen.

Mit der bestehenden Zusammenarbeit zeigte sich der Gemeinderat von Urdorf nicht mehr zufrieden, wie Andreas Herren auf Anfrage erklärte. Mehr als 10 Jahre hielt die Zusammenarbeit zwischen Urdorf und Schlieren, in der die Kosten immer weiter anstiegen, die Leistungen jedoch nicht deckungsgleich waren. Während zu Beginn rund 500’000 Franken pro Jahr für diese Dienstleistung von Seiten der Stadt Schlieren verlangt wurden, betrug der Durchschnitt in den Jahren 2016 bis  2019 bereits knapp 800’000 Franken. Und für diese mehr als 50% Steigerung war aus Sicht der Gemeinde Urdorf nicht mehr Leistung erbracht worden. Im Gegenteil: «Die Akzeptanz in der Bevölkerung für die bisherige Lösung hat abgenommen», erklärt Martin Büchi, Bereichsleiter Verwaltung und Sicherheit auf Anfrage. Auch die Stadt Schlieren strebt eine grössere Bürgernähe an, wie Stadtrat Pascal Leuchtmann bestätigte. «Es scheint im Trend zu liegen, die Kommunalpolizei «lokaler» zu machen», sagt Leuchtmann weiter und hegt keinen Groll über die Beendigung der Zusammenarbeit mit der Gemeinde Urdorf.

Einsatzfahrzeug Stadtpolizei Schlieren

Mehrkosten in Urdorf noch nicht definiert
Die finanziellen Folgen auf den Urdorfer Alleingang lassen sich aktuell noch nicht beziffern, wie Martin Büchi weiter ausführte. «Die Anzahl Polizistinnen und Polizisten sowie die nötige Ausrüstung sind elementare Faktoren. Allerdings entfallen ab dem Jahr 2023 auch die Kosten, die bisher an die Stadt Schlieren gezahlt werden mussten», so Büchi weiter. Wie gross das neue Korps in Urdorf werden wird, entscheide sich in einem weiteren Evaluationsprozess. Ziel ist es auf jeden Fall, die veränderten Herausforderungen in Zusammenhang mit der Aufrechterhaltung von Ruhe, Ordnung und Sicherheit stärker und direkter zu führen. «Beispielsweise wollen wir die Bildung von Hotspots direkter begegnen können», ergänzte Büchi den Entscheid weiter.

Kein grösseres Defizit in Schlieren?
Durch den Wegfall der Einnahmen aus dem Anschlussvertrag mit Urdorf verliert die Stadt Schlieren nicht wenig Geld. Immerhin knapp eine Million Franken. Die Argumentation mit dem simplen Wegfall dieser Gelder greife jedoch viel zu kurz, wie Stadtrat Pascal Leuchtmann erklärt. «Unser Korps wird dann wieder mehr Zeit für die Polizeiarbeit in Schlieren haben. Das gibt nicht nur potentiell höhere Einnahmen – nein, wir können auch Dienste, die aktuell an private Sicherheitsfirmen ausgelagert sind, durch die Stadtpolizei Schlieren ausführen lassen», präzisiert Leuchtmann, Ressortvorsteher Sicherheit & Gesundheit. So muss also ab dem Jahr 2023 damit gerechnet werden, dass es zu vermehrten Kontrollen im ruhenden Verkehr kommen wird und auch Sünder allgemeiner Verkehrsdelikte strenger zur Verantwortung gezogen werden. Wenn sich das tatsächlich bewahrheitet, eine entscheidende Verbesserung punkto Ordnung und Sicherheit, wie diverse Beobachtungen seitens der Redaktion bereits zeigten. Der Wegfall der Gelder von Urdorf entspricht rund 20’000 Bussen von 40 Franken. Eine solche Busse wird beispielsweise fällig, wenn man die Parkzeit mit dem Auto unzulässig überschreitet.

Keine personellen Anpassungen
Während in Schlieren keine Reduktion des Korps zur Diskussion steht, weiss man in Urdorf derzeit noch gar nicht, wie viele Stellenprozent für die eigene Gemeindepolizei nötig werden. In Schlieren auf jeden Fall hänge die Grösse des Korps nicht nur von der Einwohnerzahl oder der neu zu betreuender Fläche ab, wie Pascal Leuchtmann weiter ausführte. «Wir werden evaluieren, ob dann weiterhin ein 3-Schicht-Betrieb aufrechterhalten werden muss. Es geht darum, aus den vorhandenen Mitteln das Maximum an Leistung herauszuholen», präzisiert Pascal Leuchtmann die neue Polizeiarbeit in Schlieren.

Nullsummenspiel mit den Solarpanels auf dem Dach des neuen Fahrzeugunterstands

Nachtrag zu unserem Facebook-Beitrag vom 28. Dezember 2020:

Walter Jucker, Fraktionschef der SP Schlieren hat unsere Redaktion in diesem Zusammenhang auf den Stadtratsbeschluss vom 6. Mai 2020 hingewiesen.

In diesem wird erwähnt, dass auf dem Dach des neuen Fahrzeugunterstands tatsächlich Solarpanels für die Stromerzeugung geplant sind.

Allerdings werden die Einnahmen aus der Stromgewinnung, respektive dem Stromverkauf 1:1 für einen sogenannten Contractingvertrag mit dem EKZ aufgewendet. Summa Summarum ein Nullsummenspiel.

Bleibt am Ende zu hoffen, dass wirklich für den Betrag von
CHF 13’861.00 – denn diese Summe entspricht exakt den jährlich wiederkehrenden Kosten (während 20 Jahren!), Strom von den vier Zapfsäulen gekauft wird, ansonsten ein weiterer Minusposten das eh bereits arg strapazierte Budget der Stadt Schlieren noch zusätzlich belastet.

Unnötige Steuergeldverschwendung

In der Jahresrechnung 2019 der Stadt Schlieren fehlen 1.214 Mio. Franken.
Die Nettoverschuldung erhöht sich somit auf 38.882 Mio. Franken, was bedeutet, dass jeder Einwohner von Schlieren davon 2’073 Franken mitträgt.

Soweit, so gut – andere kleinere Städte – wie Schlieren, haben im Kanton Zürich ähnlich schlechte Zahlen.

NUR…

Wenn Sie über die Feiertage am Stadthaus Schlieren vorbeilaufen und sich verwundert die Augen reiben – nein, dann träumen sie nicht. Dann sehen Sie, wie man mit Steuergeldern verschwenderisch umgehen kann.

Dass für die Autos der Stadt Schlieren ein Fahrzeug-Unterstand sinnvoll ist, dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Obwohl, bislang hat es auch ohne funktioniert.

Dass dann allerdings eine derart pompöse, extravagante Überdachung hingebaut wird, hätte nun wirklich nicht sein müssen. Auf insgesamt 4 Plätzen kann man zukünftig ein Auto mit Strom aufladen.

Die Stadt Schlieren (Stadthaus) hat aber aktuell gar nicht vier Elektro-Fahrzeuge in Ihrem Fuhrpark. Daher ist doch die Frage erlaubt, warum so viele Parkplätze mit einer Ladestation ausgerüstet werden müssen?

Der weisse Elektro-Van – vom bekannten Stuttgarter Autobauer der auf dem Bild zu sehen ist, gehört nicht (oder vielleicht noch nicht) zum Fuhrpark der Stadt Schlieren. Das zumindest hat unsere Recherche ergeben.

Denn dieses Fahrzeug hat einen Neupreis von über 50’000 Schweizer Franken.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen weiterhin frohe Festtage und ärgern Sie sich bitte nicht, wenn die nächste Steuerrate fällig wird.

Ach ja, für alle die, die es interessiert. Dieser Autounterstand kostet einen respektablen 6-stelligen Betrag!

Für einen 6-stelligen Betrag wurde beim Stadthaus Schlieren ein extravaganter, pompöser Fahrzeugunterstand gebaut – irgendwie muss man ja die Steuergelder loswerden…
Fahrzeugunterstand gebaut – irgendwie muss man ja die Steuergelder loswerden…
Fahrzeugunterstand gebaut – irgendwie muss man ja die Steuergelder loswerden…
Fahrzeugunterstand gebaut – irgendwie muss man ja die Steuergelder loswerden…
Ach ja, für alle die, die es interessiert. Dieser Autounterstand kostet einen respektablen 6-stelligen Betrag!

Das tägliche Verkehrschaos im Zentrum von Schlieren

Das ist das Ergebnis einer vorbildlichen Strassenplanung!

Der Individualverkehr im Zentrum von Schlieren kommt jeden Tag ab 16 Uhr während der Rushhour mehrfach zum kompletten Stillstand.

Dutzende Millionen Schweizer Franken wurde hier „verbuddelt“, die Frage nach der Logik bleibt jedoch auf der Strecke.

Liebe Bewohner von Schlieren – die Limmattalbahn fährt ja noch gar nicht. Freuen Sie sich schon heute, wenn dann alle siebeneinhalb Minuten die Lichtsignale auf Rot springen und somit die Durchfahrt noch viel mehr eingeschränkt wird…😡

Jeden Tag während der Rushhour stauen sich in Schlieren dank Verkehrsfehlplanung die Autos.
Jeden Tag während der Rushhour stauen sich in Schlieren dank Verkehrsfehlplanung die Autos.
Jeden Tag während der Rushhour stauen sich in Schlieren dank Verkehrsfehlplanung die Autos.

#Schlieren #Limmattalbahn #Steuerverschwendung #Unsinn #zuerstdenkendannbauen

Neu gestaltete SBB-Unterführung in Schlieren bei der Post