Leichenfund an der Limmat in Würenlos

Heute Dienstagnachmittag, 26. Januar 2021, fand die Kantonspolizei Aargau an der Limmat in Würenlos eine unbekannte Leiche.

Fundort der teilweise im Wasser liegenden Person war die Uferböschung unterhalb des dortigen Fusswegs, wie die Polizei weiter mitteilte.

Aufgrund der unklaren Umstände hat die Kantonspolizei die Spurensicherung sowie Ermittlungen aufgenommen. Die Arbeiten am grossräumig abgesperrten Fundort sind nach wie vor im Gange.

Die Leiche musste mit einem Boot geborgen werden. Die Identität der verstorbenen Person sowie die Umstände ihres Todes sind noch unklar.

Erste Erkenntnisse lassen aber den Schluss zu, dass ein Tötungsdelikt vorliegen könnte.

Dietikon erhält sein eigenes Impfzentrum

Einem gemeinsamen Antrag der Stadtregierung Dietikon und dem Spital Limmattal hat der Kanton Zürich grünes Licht erteilt. Demnach kann ab April 2021 während 6 Tagen pro Woche der Limmattaler Bevölkerung eine Impfmöglichkeit angeboten werden.

Der Limmattaler Bevölkerung steht in Kürze ein regionales Impfzentrum zur Verfügung. Dietikon nimmt damit seine Rolle als Bezirkshauptort wahr und bietet ab April 2021 diesen Service an. Als starken Partner konnte die Stadtregierung Dietikon das Spital Limmattal gewinnen. Beide Seiten sind überzeugt, dass die regionale Impfgelegenheit positive Auswirkungen auf die Impfbereitschaft der breiten Bevölkerung hat und somit ein hohes Mass zur Eindämmung der Pandemie beiträgt.

Die Stadt Dietikon und das Spital Limmattal haben am 15. Januar 2021 bei der kantonalen Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich ein entsprechendes Konzept für ein regionales Impfzentrum eingereicht, welches nun bewilligt wurde. Damit steht dem Kanton Zürich eine weitere regionale Impfeinrichtung zur Verfügung um die breite Bevölkerung mit dem Covid-Impfstoff vor einer Infektion zu schützen, sobald dieser auch in grösseren Mengen zur Verfügung steht.

Das Impfzentrum in der Stadthalle Dietikon plant an sechs Tagen jeweils von Montag bis Samstag geöffnet zu haben. Die genauen Öffnungszeiten werden noch bekanntgegeben.

Polizeiliche Scheidung zwischen Urdorf und Schlieren

Die Gemeinde Urdorf beendet auf Ende 2022 die Zusammenarbeit im Polizeiwesen mit der Stadt Schlieren. Ziel ist es, wieder eine sichtbare Polizeipräsenz in Urdorf herzustellen und für mehr Ordnung und Sicherheit in der Bevölkerung zu sorgen.

Mit der bestehenden Zusammenarbeit zeigte sich der Gemeinderat von Urdorf nicht mehr zufrieden, wie Andreas Herren auf Anfrage erklärte. Mehr als 10 Jahre hielt die Zusammenarbeit zwischen Urdorf und Schlieren, in der die Kosten immer weiter anstiegen, die Leistungen jedoch nicht deckungsgleich waren. Während zu Beginn rund 500’000 Franken pro Jahr für diese Dienstleistung von Seiten der Stadt Schlieren verlangt wurden, betrug der Durchschnitt in den Jahren 2016 bis  2019 bereits knapp 800’000 Franken. Und für diese mehr als 50% Steigerung war aus Sicht der Gemeinde Urdorf nicht mehr Leistung erbracht worden. Im Gegenteil: «Die Akzeptanz in der Bevölkerung für die bisherige Lösung hat abgenommen», erklärt Martin Büchi, Bereichsleiter Verwaltung und Sicherheit auf Anfrage. Auch die Stadt Schlieren strebt eine grössere Bürgernähe an, wie Stadtrat Pascal Leuchtmann bestätigte. «Es scheint im Trend zu liegen, die Kommunalpolizei «lokaler» zu machen», sagt Leuchtmann weiter und hegt keinen Groll über die Beendigung der Zusammenarbeit mit der Gemeinde Urdorf.

Einsatzfahrzeug Stadtpolizei Schlieren

Mehrkosten in Urdorf noch nicht definiert
Die finanziellen Folgen auf den Urdorfer Alleingang lassen sich aktuell noch nicht beziffern, wie Martin Büchi weiter ausführte. «Die Anzahl Polizistinnen und Polizisten sowie die nötige Ausrüstung sind elementare Faktoren. Allerdings entfallen ab dem Jahr 2023 auch die Kosten, die bisher an die Stadt Schlieren gezahlt werden mussten», so Büchi weiter. Wie gross das neue Korps in Urdorf werden wird, entscheide sich in einem weiteren Evaluationsprozess. Ziel ist es auf jeden Fall, die veränderten Herausforderungen in Zusammenhang mit der Aufrechterhaltung von Ruhe, Ordnung und Sicherheit stärker und direkter zu führen. «Beispielsweise wollen wir die Bildung von Hotspots direkter begegnen können», ergänzte Büchi den Entscheid weiter.

Kein grösseres Defizit in Schlieren?
Durch den Wegfall der Einnahmen aus dem Anschlussvertrag mit Urdorf verliert die Stadt Schlieren nicht wenig Geld. Immerhin knapp eine Million Franken. Die Argumentation mit dem simplen Wegfall dieser Gelder greife jedoch viel zu kurz, wie Stadtrat Pascal Leuchtmann erklärt. «Unser Korps wird dann wieder mehr Zeit für die Polizeiarbeit in Schlieren haben. Das gibt nicht nur potentiell höhere Einnahmen – nein, wir können auch Dienste, die aktuell an private Sicherheitsfirmen ausgelagert sind, durch die Stadtpolizei Schlieren ausführen lassen», präzisiert Leuchtmann, Ressortvorsteher Sicherheit & Gesundheit. So muss also ab dem Jahr 2023 damit gerechnet werden, dass es zu vermehrten Kontrollen im ruhenden Verkehr kommen wird und auch Sünder allgemeiner Verkehrsdelikte strenger zur Verantwortung gezogen werden. Wenn sich das tatsächlich bewahrheitet, eine entscheidende Verbesserung punkto Ordnung und Sicherheit, wie diverse Beobachtungen seitens der Redaktion bereits zeigten. Der Wegfall der Gelder von Urdorf entspricht rund 20’000 Bussen von 40 Franken. Eine solche Busse wird beispielsweise fällig, wenn man die Parkzeit mit dem Auto unzulässig überschreitet.

Keine personellen Anpassungen
Während in Schlieren keine Reduktion des Korps zur Diskussion steht, weiss man in Urdorf derzeit noch gar nicht, wie viele Stellenprozent für die eigene Gemeindepolizei nötig werden. In Schlieren auf jeden Fall hänge die Grösse des Korps nicht nur von der Einwohnerzahl oder der neu zu betreuender Fläche ab, wie Pascal Leuchtmann weiter ausführte. «Wir werden evaluieren, ob dann weiterhin ein 3-Schicht-Betrieb aufrechterhalten werden muss. Es geht darum, aus den vorhandenen Mitteln das Maximum an Leistung herauszuholen», präzisiert Pascal Leuchtmann die neue Polizeiarbeit in Schlieren.

Nullsummenspiel mit den Solarpanels auf dem Dach des neuen Fahrzeugunterstands

Nachtrag zu unserem Facebook-Beitrag vom 28. Dezember 2020:

Walter Jucker, Fraktionschef der SP Schlieren hat unsere Redaktion in diesem Zusammenhang auf den Stadtratsbeschluss vom 6. Mai 2020 hingewiesen.

In diesem wird erwähnt, dass auf dem Dach des neuen Fahrzeugunterstands tatsächlich Solarpanels für die Stromerzeugung geplant sind.

Allerdings werden die Einnahmen aus der Stromgewinnung, respektive dem Stromverkauf 1:1 für einen sogenannten Contractingvertrag mit dem EKZ aufgewendet. Summa Summarum ein Nullsummenspiel.

Bleibt am Ende zu hoffen, dass wirklich für den Betrag von
CHF 13’861.00 – denn diese Summe entspricht exakt den jährlich wiederkehrenden Kosten (während 20 Jahren!), Strom von den vier Zapfsäulen gekauft wird, ansonsten ein weiterer Minusposten das eh bereits arg strapazierte Budget der Stadt Schlieren noch zusätzlich belastet.